Osteopathie

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Die Osteopathie wurde 1874 von Andrew Taylor Still, einem amerikanischen Militärarzt erfunden, und ist bis heute ständig ergänzt, verfeinert und verbessert worden. Die Wirksamkeit der Behandlungstechniken ist wissenschaftlich eindeutig belegt und das Studium zur Osteopathin beträgt 5 Jahre. Die Osteopathie ist holistischer (ganzheitlicher) als die Physiotherapie. Denn viele Probleme in unserem Skelettsystem wie z. B. ständige Blockaden in der Brustwirbelsäule oder auch Schulterprobleme die immer wieder auftauchen und sich durch Physiotherapie nicht bessern, können z. B. durch Magen- oder Leberprobleme verursacht werden. Mit der Osteopathie ist es möglich, Organe wie den Magen, das Herz, die Lunge, die Gebärmutter, die Blase, die Leber und den Darm zu behandeln. 

Auch die Craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie. Unsere Schädelknochen - durch die unglaublich viele Nerven und Blutgefäße verlaufen - bewegen sich mit der Atmung und wenn es irgendwo Restriktionen (Bewegungseinschränkungen) dieser Knochen gibt, geraten die Nerven und Blutgefäße unter Zugbelastung und so werden die Funktionen der Nerven des ganzen Körpers beeinflusst und es treten überall Beschwerden auf. Mit der Craniosacralen Therapie können diese Beschwerden behoben werden.

Ein weiterer Teilbereich der Osteopathie stellt die Parietale Therapie dar, die sich wie bei der Manuelle Therapie mit den einzelnen Gelenken des menschlichen Körpers und der umgebenden Gelenke befasst und die Funktionsfähigkeit dieser wieder herstellt.

Das eigentliche Geheimnis bei der Osteopathie ist aber die ZEIT. Jede Behandlung dauert eine Stunde. Ich nehme mir viel Zeit für Sie, einen ausführlichen Befund zu erstellen der viele Untersuchungen beinhaltet. Nur so können alle Zusammenhänge Ihrer Probleme entdeckt werden und nur so kann Ihnen nachhaltig geholfen werden.
Dysfunktionen (Fehlfunktionen) treten immer als Kette auf. In einer herkömmlichen Physiotherapie hat man nur 20 Minuten Zeit für den Patienten. In dieser Zeit schafft man es nur, an ein bis zwei Problemfeldern zu arbeiten. Die anderen Dysfunktionen sorgen dafür, dass die behandelten Probleme oft zurückkehren. In einer osteopathischen Behandlung hat man wesentlich mehr Zeit, und schafft es in wesentlich weniger Behandlungen, die ganzen Dysfunktionsketten aufzulösen.